Moderne Rechtsextreme sind professionelle Medienaktivisten. Das heisst: Sie wissen sehr gut, wie man in die Zeitung kommt. Fast noch besser wissen sie, wann sie nicht in der Öffentlichkeit landen wollen. Etwa dann, wenn sich die Junge Tat mit Vertretern der AfD trifft und in erster Instanz verurteilte Neonazis dabei sind. So geschehen im Dezember 2024 in Kloten.
Wie recherchiert man zu einer Veranstaltung, deren Teilnehmer im Voraus einen Ausweis vorlegen müssen und per Videocall überprüft werden? Und wie identifiziert man Rechtsextreme und ihre Sympathisanten auf Basis von spärlichen Informationen? Basil Schöni vom Digitalmagazin Republik und Sven Niederhäuser von Correctiv in der Schweiz sprechen über ihre Recherche zum Treffen von Rechtsextremen mit Neonazis, der AfD, Querdenkern und der Jungen SVP.
Bei dieser Veranstaltung bietet das Schweizer Recherche-Netzwerk für JournalistInnen investigativ.ch Einblick in die Hintergründe einer aktuellen, vieldiskutierten Recherche. So erhaltet ihr Tipps und Tricks aus erster Hand. Danach lädt investigativ.ch zum Apéro, bei dem sich die Teilnehmenden über die Recherche austauschen und noch mehr vernetzen können.
Tickets gibt es für Mitglieder von investigativ.ch, eine Anmeldung ist nötig bis 7. April – https://investigativ.ch/event/recherche-apero-bei-der-republik/